Mittwoch, 9. Juli 2014

Triste-Tage-Trott

Heut ist der 9.Juli 2014. Man erwartet Sommer, Sonne, Sonnenschein. Sind ja schließlich Ferien.
Aber nichts da, der Himmel weint. Kann ich irgendwie verstehen. Tausende Schüler hängen den ganzen Tag nur rum und wollen irgendwas unternehmen. Ich habe ja bereits seit April "frei" und bin im Trott angekommen. Man konnte schön Vormittags einkaufen gehen, die Schüler waren ja alle in der Schule und in der Stadt war nichts los. Jetzt sind Ferien und alle haben massig Zeit um ihre Tage in der Stadt zu verbringen.
Ist ja nicht so, als würde ich es den Schülern nicht gönnen, dass sie Ferien haben. Aber es war schon cooler, als nur wir Abiturienten frei hatten, während alle anderen ackern mussten.
Naja, egal. Das geht auch vorbei. Im Oktober fang ich meine Ausbildung an und dann heißt es endlich: Erste eigene Wohnung!
Das wird bestimmt eine aufregende Zeit und ich kann dann meiner Kreativität freien Lauf lassen.

Heute hab ich ein bisschen DIY-Arbeit geleistet.
Habe einfache Marmeladengläser zu Windlichtern umgewandelt. Einfach mit Stoffresten dekoriert und Kerzchen rein. Würde gerne Bilder anhängen, aber mein Handy unterstützt grade nichts, was ich vorhabe. Also: Bilder folgen :-)

Ich lasse den Blog im Moment ein wenig schleifen und auch meine Schreibweise lässt zu wünschen über, aber ich bin derzeit jeden Tag unterwegs. Mal bei meinem Freund, mal shoppen, mal arbeiten....
Gelobe aber Besserung und melde mich, sobald die Schreibblockade gelöst ist :-)

Alles Liebe & bis bald!
AK♥

Montag, 23. Juni 2014

Das ist die Liebe, guck mal, was sie mit Dir macht.

Es wird eindeutig mal wieder zeit für einen Post, habe im Moment so viel um die Ohren mit dem ganzen Abigefeiere und Planungen und und und...
Mir ist in  letzter Zeit in meiner Umgebung aufgefallen, dass die Hormone wohl wieder fleißig zu Gange sind und alle in Verliebtheit versetzen. Liebe. Gibt es denn eine stärkere Macht als diese? Sie beflügelt den Menschen und lässt ihn dann mit voller Wucht in die Erde schlagen. Und trotzdem denkt jeder, dass er mit ihr umgehen kann. Aber ist man ihr überhaupt jemals gewachsen?
Man sagt, es gäbe für jeden Menschen ein Gegenstück, einen Topf für den eigenen Deckel. Und an dieses Versprechen kann man sich klammern und hoffen, dass irgendwann derjenige kommt, der einem das Gefühl vom angekommen sein vermittelt.
Wenn man über die Rheinbrücke in Köln spaziert, kommt man an tausenden von Liebesschlössern vorbei. Sie werden Nachts vom Mondlicht und tagsüber von der Sonne angestrahlt, die Liebe wird öffentlich dargestellt und es erscheint als schön, denn wer zeigt nicht gerne, dass er verliebt ist.
Aber man muss sich mal Gedanken machen, wie viele gebrochene Herzen dort hängen. Beziehungen, die zwar an der Rheinbrücke hängen, im echten Leben jedoch schon lange gebrochen sind. Und einer der beiden war oder ist der Leidtragende, der, dessen Herz gebrochen wurde. Trotzdem kann er nicht einfach zu der Brücke gehen, das Schloss knacken und es im Rhein versenken. Diese Schlösser hängen dort zum Teil ewig. Eben so lange, wie man sich das Bestehen einer Liebe wünscht.
Und dennoch sind es doch die kleinen Dinge, die uns im Leben glücklich machen. Am Anfang einer Beziehung von "ewigem Zusammenbleiben" zu sprechen ist ein riskantes Unterfangen. Man kann sich Schritt vor Schritt, Jahr um Jahr vorantasten, um letztendlich die Liebe mit der Ehe zu besiegeln. Dann kann man von ewigem Zusammenbleiben sprechen. Wenn nichts dazwischen kommt.
Und in der heutigen Gesellschaft kommt so oft "etwas dazwischen".

Man darf trotz allem nie den Glauben an die Liebe aufgeben. Manchmal kommt sie genau dann, wenn man sich am Boden sieht und nicht damit rechnet, dass es einen Menschen gibt, der einen so liebt, wie man ist. Und dieser Mensch, der Dir in Deiner schwersten Zeit begegnet und sich trotzdem in dich verliebt, der spiegelt eine gute Chance auf ein ewiges Zusammenleben wieder. Eben bis der Tod euch scheidet.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Eine Liebe wie im Märchen. Das wünscht sich jeder. Da wir aber nicht in einem Märchen sind, heißt es, das hinzunehmen, was das Leben einem bietet.
Sei es noch so klein, mach das Beste raus.
Es gibt immer Hoffnung.

AK♥

Mittwoch, 11. Juni 2014

ABITUR!

Heute nur ein ganz kurzes Update:
ICH HAB MEIN ABITUR!!!
Endlich! Nach langer Stressphase ist es doch tatsächlich so weit, hab es geschafft.
Überlege derzeit, ob ich noch eine freiwillige Nachprüfung antrete, um meinen Schnitt eventuell anzuheben. Aber da ich echt panische Angst vor mündlichen Prüfungen habe, ziehe ich morgen meinen Fachlehrer hinzu und frage, ob sich das für mich überhaupt lohnt.

Jetzt wird erstmal gefeiert. Danke an die Leute aus meiner Stufe für die schöne Zeit! ♥
AK♥

Dienstag, 10. Juni 2014

Unwort

Jeder Mensch hat so sein persönliches Unwort. Bei mir, und ich denke, da spreche ich auch für eine Menge anderer Menschen, ist es "Friendzone".
Mit "Unwort" bezeichnet man, laut Wikipedia, ein "unschönes" und "unerwünschtes" Wort. Und dieses Wort ist eindeutig Friendzone. Denn bei einer Friendzone handelt es sich um den einseitigen Wunsch nach einer Beziehung, die auf der anderen Seite nur auf einer freundschaftliche Basis gewährleistet werden kann. So kann man nur als Freund gesehen werden, zu einer Beziehung reichen die Gefühle der Person, die den anderen in die Friendzone versetzt, nicht.
Dieses Gefühl hat wohl schon viele Menschen verzweifelt und dennoch kann man nichts dagegen machen, denn gegen Gefühle kann man nichts machen. Aber das Gefühl, dass man sich in etwas verrennt, kann ganz schön weh tun. Einige versuchen es durch Alkohol zu ertränken, andere wollen den Herzensbrecher eifersüchtig machen und verlieren sich in unüberdachte Aktionen, mit denen sie auch die Freundschaft auf's Spiel setzen. Aber hat man die Freundschaft nicht sowieso schon verloren? Ist es möglich, mit jemandem normal und freundschaftlich umzugehen, den man am liebsten in den Arm nehmen möchte und mit dem man über die Basis der Freundschaft hinaus gehen will?
Connie Francis sagte einmal die Liebe ist ein seltsames Spiel und damit hat sie wohl Recht.
Die Liebe ist ein seltsames Spiel,
sie kommt und geht von Einem zum Andern.
Sie nimmt uns alles, doch sie gibt auch viel zuviel.
Die Liebe ist ein seltsames Spiel.



Man kann nichts machen. Entweder man fühlt etwas oder man macht es eben nicht. Oder kann man Fühlen lernen? 
Ich finde es schwer, über ein solches Thema zu schreiben und doch gehört es zu den gängigsten Themen der Welt. Denn fast alles dreht sich irgendwie um Liebe. 
Alle kennen sie und doch kennt sie niemand, keiner kann hinter die Fassade schauen und niemand weiß, wie dieses ganze Lieben und Verlieben überhaupt funktioniert. Es ist da und geht weg, es ist nicht da und entwickelt sich.
Vielleicht sollte man für das, was man denkt zu lieben, wirklich kämpfen. Nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und verzweifeln. An seine Träume glauben und alles dran setzen, diese umzusetzen. Das Leben spielt nicht immer leicht und auch die Menschen setzen alles daran, in ihren intimsten Gedanken allein zu bleiben. 
Machen wir aus dem Unwort ein Wort, aus dem sich etwas entwickeln kann. Ein Wort, dass vor Hoffnung sprießt. Friendzone - man steht auf der freundschaftlichen Basis mit der Person, der man nahe sein möchte. Und aus allem kann sich etwas entwickeln. Glaubt an eure Träume und zeigt den Menschen, die ihr liebt, dass ihr für sie da seid. Irgendwann ist es zu spät und ihr werdet bereuen, den Schritt verpasst zu haben.

AK♥

Montag, 9. Juni 2014

Liebe, Love, Lovin'

Ich versuche meinen Blog derzeit ein bisschen zu verbreiten, die Seitenzahlen sinken doch von Tag zu Tag. Entweder hat im Sommer keiner mehr Zeit meinem Leben zu folgen, oder der Computer meiner Follower ist derzeit kaputt ;-) Wenn Du das hier liest gehörst du wohl zu einer sehr treuen Seele. Herzlichen Dank für Dein Durchhaltevermögen, es wird noch schlimmer :D

Follow me on Bloglovin':  http://www.bloglovin.com/blog/12388559/?claim=g8vk6ff49yr


:-) Folgt mir, wenn ihr euch traut.

AK♥

Willkommen auf dem Land

Nach vier Stunden Schlaf sitze ich jetzt kaffeetrinkend hier rum und warte darauf, dass unsere Gäste abreisen, damit ich die Ferienwohnung putzen kann.
Vier Stunden Schlaf auf einem Feiertag? Ja, ich war gestern Abend ablenkungsfeiern. Ablenkung? Wir hatten gestern ein kleines Schlamassel, unsere ganze untere Etage stand unter Wasser und da ich auf dem Land wohne, hat es nun knapp anderthalb Stunden gedauert, bis der Notfallklempner hier war und mich aus der Misere befreien sollte. Der werte Herr hat dann aber festgestellt, dass unsere halbe Einfahrt aufgebrochen werden muss, weil unser Wasserrohr durchgebrochen ist. Die Schweinerei drinnen und draußen wegzuputzen hat übrigens nur eine Stunde gedauert, werde aber heute besser noch mal drüber wischen.
Hab mich dann zur Ablenkung an einen Freund gehangen und bin mit ihm feiern gegangen. Das Problem an der Sache war, dass nach fünf Minuten meine Tank-Reserve-Anzeige panisch aufgeblinkt hat - und ich hatte noch 30 km hin und 30 km zurück vor mir. Nach der Hinfahrt hat mir die Anzeige noch genau 30km angezeigt und meine Panik, mitten in der Nacht in der düsteren Pampa liegen zu bleiben wurde größer. Aber wir wären nicht im Sauerland, wenn es nicht genug Berge gäbe. Zum Glück liegt zwischen dem Austragungsort und meinem Dorf ein schönes Tal, konnte mich also auf der Rückfahrt 10km im Leerlauf rollen lassen (Willkommen auf dem Land...) und bin dadurch heile zuhause angekommen. Yay!
Werde wohl mal tanken müssen, sonst bin ich die nächsten Tage komplett von der Umgebung abgeschieden.
Naja, heute wird einfach mal entspannt, die Sonne genossen und ein bisschen geputzt. So, wie sich das am Feiertag gehört.

AK♥

Sonntag, 8. Juni 2014

Sommer, Sonne, Kaktus

Welch Wetter! Warte seit drei Stunden auf das Gewitter, das für heute gemeldet war. Aber es kommt nicht. Die Sonne hat sich vorsichtshalber schon mal in ihr Wolkenbett verkrochen und hinterlässt nur die schwüle Luft voller Hormone und Friede, Freude, Eierkuchen.
Ist euch mal aufgefallen, wie alle verrückt spielen, sobald die Temperatur auf dem Thermometer über einen bestimmten Wert kriecht? Es geht *Ping* und plötzlich sind alle auf Platz eins der allerbesten Flirtprofis unter der Sonne. Aber das wird wohl auch wieder vorbei gehen. Spätestens der erste Sonnenbrand dämmt die Flirt- und Bewegungsbereitschaft wieder ein. Und dann ist auch schon wieder Winter. Wir sind schließlich im Sauerland.
Habe mich meiner sommerlichen Rührseligkeit jedoch auch einmal hingegeben und nach schönen Liedern gesucht, die in jedem noch ein Stückchen Liebe wecken könnten. Und dabei bin ich zufällig auf meinen YouTube- Kanal gestoßen. Der besteht aus Sage und Schreibe zwei Videos!! Das eine war ein Geburtstagsvideo für Linda und das andere zeigt in sehr schlechter Qualität meine minimal verarbeiteten Emotionen die gegenüber meines Vaters hege. Falls es jemanden interessiert, kann er gerne mal reinschauen:

Lindas Geburtstagsvideo oder auch Daddy's Song





Sooo.
Ich hatte ja gesagt, dass ich mich demnächst mal um mein DIY-Leben kümmer und habe irgendwie klein angefangen und meinen ziemlich öde ausschauenden Terminkalender ein bisschen bearbeitet - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber mir gefällt mein neues Schmuckstück ganz gut und ich kann mich endlich dran gewöhnen, das Teil mal mit zu schleppen, damit ich meine ganzen Termine auf die Kette bekomme. Diese Woche stehen noch Abiballorchester-Probe, Notenvergabe (Ich bibber schon ganz schrecklich!), Sektfrühstück, Shoppingtag in Köln und einige Hausarbeiten an - alles steht in meinem neuen Terminkalender. Fühle mich optimal vorbereitet und gehe davon aus, in Zukunft nichts mehr zu verpennen. Aber wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr.




Werde mich jetzt noch ein bisschen nach draußen setzen und den Sonntag gemütlich ausklingen lassen.
Wünsche allen morgen einen schönen freien Tag!

AK♥

Freitag, 6. Juni 2014

Versteckter kreativer Kopf

Uiuiuiui,
ich hänge seit circa zwei Stunden vorm Computer und klicke mich durch sämtliche Doityourself-Blogs und mache wie verrückt Notizen, Fotos und eine mittlerweile zwei Seiten lange ToDo-List.
Dabei ist basteln eigentlich überhaupt nicht meins. Schon als kleines Kind hab ich an meinem Basteltischchen alles zusammengeklebt, was ich nicht machen sollte (von Finger-an-Finger und Finger-an-Nase über Bilder-an-Wand, Bilder-ins-Gesicht und Bilder-aufs-Sofa bis hin zu Sticker-an-Scheiben, Kleber-ins-Bett und Fotoalbumseite-an-Fotoalbumseite). Zum Glück geht Kinderkleber schnell wieder ab, aber leider hatte ich auch einen Edding....
Nun, es zeigt sich, dass ich zwar unheimlich kreativ bin und war, es jedoch nicht so zum Ausdruck bringen kann, wie ich möchte.
Im Kunstunterricht hatte ich die schönsten Farben und Motive in meiner Phantasie, in meinem Kopf wurden sie zu den kunstvollsten Meisterwerken... und auf dem Blatt letztendlich zu einer nett gemeinten 3-.
Kunst ist nicht gerade meine Stärke, bin eher so der musikalische Typ. Nach mittlerweile 15 Jahren Gitarre spielen könnte man meinen, dass ich das Instrument langsam perfekt beherrsche und mich zu einer wahren Virtuose an besagtem Zupf-Instrument entwickelt habe. Wie gesagt, man könnte es meinen.
Nach diversen Unterbrechungen der puren Unlust, einer langanhaltenden Phase ohne Motivation und letztendlichen Abbruch des Musikunterrichts befinde ich mich in etwa auf dem Niveau eines fortgeschrittenen Anfängers. Aber der Wille zählt. Darum spiele ich seit ein paar Monaten wieder regelmäßig und versuch mich meiner musikalischen Leidenschaft hinzugeben.

Aber ich schweife ab. Die DIY-Blogs, von denen ich am Anfang gesprochen habe, haben mir einige Anregungen gegeben und wenn ich ab Oktober in einer eigenen Wohnung hause, werde ich wohl einige Ideen umsetzen. Fange jetzt die Tage mal an, die Nähmaschine abzustauben, ein paar schöne Dinge entwerfen und - man fängt ja klein an- einen Umschlag für meinen Terminkalender zu basteln. Mal schauen, wie lang meine kreative Ader wirklich anhält und ich ihr folgen kann.
Werde die Ergebnisse dann früher oder später hier veröffentlichen. Hoffe ich.

Be creative!
AK♥

Donnerstag, 5. Juni 2014

"Friede-Freude-Eierkuchen - Welt".

Hallöchen :)
Es wird wohl mal wieder Zeit für einen nächsten Blogeintrag!
Nach vielen schrecklichen Stunden hatte ich am Montag "endlich" meine mündliche Abiprüfung. Thema: PCR und Gelelektrophorese. Nun gut, in meiner intensiven Lernphase einen Tag vorher dachte ich mir, dass bräuchte ich nicht zu lernen, käme eh nicht dran. Ahahaha, Flöte gepfiffen. Mit entsprechender Panik bin ich dann auch aus der Prüfung herausgegangen, die eigentlich eher aus Stammeln und Stottern, aus Verlegenheits-Lachern und Verzweiflungsantworten bestand, um mir eine Stunde später meine Note abzuholen. Eine drei!!! Für die meisten klingt das nach "Oh, ein durchschnittliches Ergebnis, nicht sonderlich gut." Für mich klingt das nach Dauerparty, Freudentränen und purer Erleichterung. Der größte Schritt zu einem (relativ) guten Abi ist geschafft.
Nächste Woche gibt es dann die Noten und die Benachrichtigung, ob man noch eine Nachprüfung antreten muss. Bin noch ganz entspannt, aber mein Gefühl trügt oft...

Nun gut.
Heute Abend muss ich arbeiten (und verpasse deshalb den Staffelanfang von "Doctor's Diary").
Letzte Woche an der Arbeit ist etwas verrücktes passiert. Gegenüber meines Arbeitsplatzes befindet sich eine Bäckerei mit Café. Als ich nun friedlich am Blumen anschneiden war, betrat eine türkische Großfamilie unser Einkaufscenter: Opa und Oma, Papa und Mama, drei kleine Mädchen, vier kleine Jungen.
Sie bestellten elf Stücke Kuchen, vier Tassen Kaffee und sieben Kännchen Kakao... Bei dem Bäcker gilt das Angebot, dass der Kaffee(!) gratis ist, wenn man ein Stück Kuchen dazu bestellt. Macht nach Adam Riese als vier gratis Getränke, der Rest musste dementsprechend bezahlt werden. Als der Opa sich zu seinem Kaffee circa 20 Päckchen Zucker genommen hat, hat ihn die Verkäuferin daraufhin gewiesen, dass sie nur übliche Mengen Zucker gratis abgeben dürfe und nicht zwanzig Päckchen. Damit begann dann der Tumult: Der Sohn des Opas kam angesprungen und schrie, sie solle seinen Vater nicht beleidigen, der "Rassismus der Deutschen" ginge "in dieser Abteilung eindeutig zu weit". Als er dann noch den Endbetrag sah, wurde er komplett ausfallend und verlangte "den Vorsitz zu sprechen", bei "deutschen Familien wäre der Preis nur halb so hoch".
Abgesehen davon, dass deutsche Familien meistens auch nur mit der Hälfte der Personen unterwegs sind, erscheint es mir doch fragwürdig, von einer normalen Aussage direkt auf Rassismus zu schließen.
Die Familie hat dann noch ein wenig auf türkisch geschrien und ist ohne zu zahlen abgedampft.
Ich habe nichts gegen Ausländer, um das mal klar zu stellen. Aber das Verhalten dieser Familie hat mich wirklich geschockt. Wenn ich in ein fremdes Land gehe, versuche ich mich doch dort bestmöglich zu integrieren, oder nicht? Und wieso fühlen sich die meisten Hinzugezogenen direkt persönlich angegriffen?Meistens mit den Argumenten, dass die gleiche Situation für Deutsche anders (zu deren Vorteil) verlaufen wäre.
Ich halte nichts von Rassismus und finde es gut, wenn Deutschland eine Zuflucht für Hilfsbedürftige sein kann. Aber dann sollte man sich dem Land anpassen. Natürlich darf man nicht verlangen, dass alle kulturellen Eigenschaften und Traditionen verworfen werden. Aber wenn man verlangt, dass die Einheimischen einen als "gleichwertig" behandeln, sollte man sich ebenso verhalten.

Ein bisschen mehr von Gemeinschaft und ein bisschen weniger von sozialer Ungleichheit und dem Gefühl der Ausgrenzung würde diese Erde zu einem Planeten machen, auf dem es sich gut anfühlt, ein Teil der Bevölkerung zu sein.

In diesem Sinne,
versucht euren Anteil zu einer "besseren Welt" beizutragen, auch wenn es sich immer leichter anhört, als es ist!

AK♥

Mittwoch, 28. Mai 2014

Whoop whoop.

Mittwoch Morgen,
es wird Zeit, dass ich meinen Lern-Notfallplan irgendwie perfektioniere.
Noch 5 Tage bis zur mündlichen Prüfung. Das sind 120 Stunden, von denen ich circa 6 zum Lernen nutzen werde. Das sind 360 Minuten, in denen ich mein mündliches Abitur noch rocken könnte. Werde diese Chance nutzen! Und Montag mit einem "bestanden" aus der Abiturprüfung gehen.
Heute habe ich erst ein Treffen mit meinen Bio-Leidensgenossen - letzte Erinnerungslücken schließen.Und danach? PARTY!
Denn heute beginnt die offizielle Schützenfestsaison unseres Vereins und wir werden unserem Ruf wieder alle Ehre machen.

Die letzten Tage waren eher weniger ereignisreich, Samstag habe ich auf einer Hochzeit gekellnert. 14 Stunden Arbeit, 6:30 Uhr im Bett und um 10 Uhr aufstehen : Kommunalwahl.
Das Ergebnis verunsicherte wohl die CDU-Vorsitzenden unserer Stadt, da sie von unserem Dorf sonst bedingungslos unterstützt wurden. Dieses Jahr hatten wir jedoch unseren eigenen Kandidaten von der SPD, den ein Dorf nun mal bedingungslos unterstützt. Die Folge: 93% der Wähler stimmten gegen die CDU und diese bezeichneten dies als "lokale Probleme".
Gespannt, was das gibt.

Jetzt werde ich mich ein wenig meinem Abitur widmen.
Berichte dann die Tage vom Schützenfest - whoop whoop!


Dass wir aus Langewiese sind - hallihallo,
das weiß ein jedes Kind - hallihallo.
Wir reißen Bäume aus - hallihallo,
wo keine sind!
Wir schlafen nicht auf Betten,
wir schlafen nicht auf Stroh!
Wir schlafen auf Toiletten,
da gibt's auch keinen Floh.

AK♥

Freitag, 23. Mai 2014

Grrrrrrriesgram.

Guten Morgen.
Obwohl dieser Morgen irgendwie überhaupt nicht "gut" ist. Habt ihr mal raus geguckt? Ich stehe in aller Herrgottsfrühe auf und freue mich auf ein gemütliches Brunchen mit meiner Cousine auf dem Balkon und was ist?! Es regnet in Strömen.
Na, dann kann ich dem Wetter auch direkt meine Laune anpassen. Nach einem unangenehmen Auftritt im Blumenladen gestern Abend, einer ekeligen Anmache von einem Opa ("Mädchen, Du bist schöner als alle Blumen hier im Sortiment.") und eines unerfreulichen Facebook-Updates (juhu, ErsteWeltProbleme) könnte ich mich mal langsam ans Lernen machen.
Lernen. Ein Wort, das eigentlich ganz und gar nicht zu mir passt.
Ich glaube in meiner ganzen  Schullaufbahn habe ich insgesamt 10 Stunden mit Lernen verbracht. Aufgeteilt auf die zentrale Abschlussprüfung, einige Vokabeltests in der fünften Klasse und die Abiturprüfungen.
Jetzt steht aber mein persönlicher Albtraum bevor: Die mündliche Abiprüfung.
Da denkt sich ein normaler Schüler: Oooh, ich fange früh genug an mit Lernen, dann habe ich keinen Stress und verzweifle nicht, weil ich einen Tag vorher immer noch nichts kann..
Nicht so bei mir: Mein Grundkonzept besteht darin, erst frühstens zwei Wochen vorher anzufangen, jeden Morgen von 11 bis 12:30 Uhr und dann verzweifelt feststellen, dass ich wirklich zu wenig aufgepasst habe.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich noch mal in der fünften Klasse beginnen und meine Motivation nicht nach einer Woche schleifen lassen.
Aber hinterher ist man immer schlauer, nicht wahr?
Nun, ich werde mich dann jetzt mal dazu aufraffen Cytogenetik zu verinnerlichen, Molekularbiologie hab ich immerhin schon nach einer Woche durch *JUBEL*

Ich wünsche allen Abiturienten weiterhin eine schöne Lernphase und allen anderen: Heute ist Freitaaaaaag!

Genießt das regnerische Wetter und macht das Beste draus.

AK♥

Montag, 19. Mai 2014

Von Bayern und dem gezwungenen Lernen

Ha, was ein Spiel! Ich bin vor Aufregung fast vom Sofa gefallen, als das Tor der Dortmunder nicht gezählt hat und Bayerns Chance auf den Pokalsieg weiterhin bestehen blieb. Nun muss selbst ich, als getreuer Bayern-Anhänger, sagen, dass das Tor hätte gezählt werden müssen. Aber nicht umsonst sind beide Vereine auch für eine Linienkamera... Nun, es ist nicht die Schuld der Bayernfans, dass das Tor nicht gezählt hat und darum finde ich die Anfeindungen nicht gerechtfertigt. Letztendlich haben wir schließlich mit 2 Toren Vorsprung gewonnen, was die Stärke der Mannschaft unter Beweis stellt und letztendlich lässt sich sagen: Ihr wohnt im Pott. Wir haben ihn.


Heute müsste ich eigentlich unbedingt und ganz dringend mit meinen Vorbereitungen für die mündliche Abiprüfung in Biologie beginnen...Wie gesagt, eigentlich.
Habe nämlich ein neues Buch entdeckt in der Bibliothek: "Der Kuss meiner Schwester. Eine verbotene Liebe" von Jana Frey.
Und ich muss sagen, dieses Buch hat mich so gefesselt, dass ich es nicht weglegen konnte und dann alle 192 Seiten verschlungen habe. Es handelt sich eigentlich um ein Jugendbuch, dass die Liebe zwischen Matthis und seiner Zwillingsschwester Mieke charakterisiert, aber man kann durch den Schreibstil mit den beiden fühlen und ich, als emotionaler Leser, hatte ehrlich gesagt ein paar Tränen in den Augen, als ich die Verzweiflung und unerfüllbare Sehnsucht zu einer öffentlichen Liebe spürte.
Ich würde dieses Buch echt allen erzählen, die gerne mit dem Protagonisten mitfühlen und sich in die Rolle hineindenken können.

Beim Lesen vergesse ich einfach alles um mich herum, manchmal höre ich nicht mal, wenn jemand mit mir spricht, weil das Buch sich wie ein Film in meinem Kopf abspielt. Oft ist das gar nicht so gut, da ich bekennender Thriller- und Psychothrillerfan bin und diese Bücher so fasziniert verschlinge, dass ich nicht mehr weiß, wo ich bin... Hier könnte ich übrigens Sebastian Fitzek empfehlen (Bsp: "Der Augensammler" oder "Der Augenjäger"), sein Schreibstil zieht den Leser wirklich stark in den Bann und man möchte das Buch nicht aus der Hand legen, bis man jedes Detail und Leitmotiv des Täters verstanden und - komischerweise - oft auch nachvollziehen kann.

Gut, das war es für heute.
Heute Abend geh ich noch zum Aerobic und dann ist mein Tag auch gelaufen, in der Hoffnung, dass mir morgen kein spannendes Buch in die Hände fällt- außer mein Biobuch....

Kuss
AK♥

Samstag, 17. Mai 2014

Finale o-ho!

Finale ooo-hoo; Finaleeee Ohohohh!
Heute ist es endlich soweit: Das Pokalfinale zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in Berlin. Ein Traum dabei zu sein. Und mein Traum wird es wohl auch bleiben, ich habe kein Ticket bekommen. Aber eine Freundin von mir ist grade in Berlin und schickt mir andauernd Bilder von schwarz-gelben Menschen vor dem Brandenburger Tor, vor dem Mannschaftsbus und so weiter.
Und ich - als waschechter und treuer Bayernfan - kommentiere sie mit "ih, mach das weg" und "bah", was sie dazu anstachelt, mir weiter Bilder zu schicken.
Und heute Abend werden unsere Bayern den schwarz-gelben zeigen, wie man Fußball spielt!

Gut, genug Feinde gemacht.
Gestern war ich ja mit meinen Mädels beim Griechen und anschließend Cocktails trinken. Wir haben noch eine Extraportion Tsatsiki bestellt und ich habe das Gefühl, dass ich immer noch so schlimm stinke wie gestern Abend.
Ich werde mich jetzt fertig machen um dem Pokalsieg meiner Mannschaft gebührend gegenüberzustehen und dann geht es zum Public Viewing.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Samstagabend, genießt das Wochenende und drückt meinen Bayern die Däumchen!

Atemlos nach Berlin ♥

AK♥

Freitag, 16. Mai 2014

An Tagen wie diesen

Kennt ihr diese Tage, an denen echt alles perfekt ist? Kein Stress, keine Termine, kein Streit, keine negative Aufregung und ganze viel gute Laune?
Heute ist so ein Tag. Um neun Uhr bin ich mit meiner Mum zum Friedhof, um alles neu zu bepflanzen und das hat diesmal nur 3 Stunden gedauert ;-)
Dann sind wir nach Hause, um Oma zu helfen, ihre Geburtstagsfeier vorzubereiten. Vorhin gab es dann leckeren Kuchen (Apfel- & Erdbeerkuchen) und eine Moccatorte. Dementsprechend vollgefuttert haben Diana - meine Cousine- und ich einen Verdauungsspaziergang gemacht und jetzt werde ich mich fertig machen, denn gleich geht es mit den Mädels zum Griechen.
Man sieht also, ein entspannter Tag voller Essen. Ab Morgen wird dann wieder trainiert....

Mein Urlaub ist übrigens immer noch nicht komplett sicher, die Wohnung, die wir ursprünglich wollten, ist schon belegt und die andere hat keinen Balkon. Das ist ein dicker Minuspunkt. Werde also morgen nochmal weiter suchen und wenn wir nichts mehr finden wird es wohl die Balkonlose, sind ja vermutlich mehr unterwegs als in der Wohnung.

Der Post heute muss so kurz ausfallen, da ich wirklich unter Zeitdruck stehe - in einer Stunde geht's schon los und ich muss noch duschen, Haare machen, Outfit suchen und und und....
Ich verspreche aber, dass ich ab morgen wieder mehr Zeit habe, um diesen Blog zu füllen.
Vielleicht berichte ich euch mal etwas über mein Outfit o.ä. :-D Je nach Lust und Laune.
Und falls ihr heute noch einen Blog lesen wollt, versucht's doch mal mit fynnlia.wordpress.com  oder zuccermaedchens.blogspot.com, zwei ganz süße Mädchen, die aus ihrem Leben berichten ♥

Einen schönen Freitag- Abend euch Lieben!
Kuss
AK♥

Donnerstag, 15. Mai 2014

Dumm und Dämlich

Vor einiger Zeit hat eine Freundin zu meinem Bro (ja, auch Mädchen können Bro zu ihren Freunden sagen und ein Bro sein) und mir gesagt, wir sein wie Dumm und Dämlich. Bis heute ist nicht klar, wer welchen Part in unserer Beziehung einnimmt. Während ich der Überzeugung bin, "Dämlich" zu sein, findet er es gemein, als dumm bezeichnet zu werden.
Aber bei Dumm und Dämlich handelt es sich nicht um eine Beleidigung bezüglich des Wissenstandes, viel mehr um eine scherzhafte Feststellung unserer Tollpatschigkeit.

Und heute ist es besonders schlimm. Nicht nur, dass ich seit zwei Wochen meine ganzen Termine verpeile - heute Morgen habe ich statt Milch O-saft in meinen Kaffee gekippt und es erst bemerkt, als ich davon getrunken habe... Dann habe ich noch meine Lieblingstasse fallen lassen und bin die Treppe rauf gefallen.
An manchen Tagen zweifle ich selbst an meiner Anwesenheit auf diesem Planeten. Ich existiere, das ist klar. Aber in Gedanken scheine ich mich in meiner sicher verschlossenen, ausgepolsterten Welt zu befinden, in der ich nichts von meinem Umfeld mitbekomme und darum so verplant durch die Gegend laufe.
Manchmal wäre es vielleicht nicht schlecht, so eine Welt zu haben. Eine, in die man sich zurückziehen kann, wenn einem mal wieder alles zu viel wird. In der man sich geborgen und sicher fühlt, es nur einen selbst gibt und keiner die Chance hat, einen zu verletzen. Manchmal denkt man sich, man würde alles für so einen Ort geben. Und manchmal merkt man gar nicht, dass man so einen Ort schon lange hat.
Jeder hat seinen bestimmten Lieblingsort - und sei es nur das eigene Zimmer, die eigene Wohnung, die eigenen vier Wände. Sie bieten einen Rückzugsort und geben Geborgenheit und Schutz. Man kann die Tür verschließen und niemanden hinein lassen. Sich ganz aus dem Leben zurückziehen, Musik hören, vielleicht seinen Gedanken nachgehen und einfach das Leben sacken lassen. Descartes hat gesagt "Ich denke, also bin ich." Aber im Ernst: Wäre es nicht einfacher, einfach zu sein? Wenn man das Denken ausschalten könnte, einfach frei nach dem Herzen leben und das Bauchgefühl entscheiden lassen, statt sich mit elenden Gedanken über das Wenn und Aber und die Folgen zu quälen?
Auch ich habe meinen Lieblingsort. Einen Platz, an dem ich einfach nur dasitzen kann, meinen Gefühlen freien Lauf lasse und wo mich jeder versteht. Doch dieser Platz bleibt "geheim", fern von dem stressigen Alltag und frei von allen Sorgen. Und wenn die Sorgen mich überfluten, werde ich ihn aufsuchen, einfach da sitzen und vielleicht auch den Tränen freien Lauf lassen. Man sagt, starke Menschen zeigen keine Trauer. Aber wenn man die Trauer in sich hineinfrisst, kann man niemals glücklich werden. Tränen, und ich schäme mich nicht, dass zu sagen, sind der Spiegel der Seele. Sie zeigen, wenn es einem schlecht geht, wenn man genau das Gegenteil von dem fühlt, was die Gesellschaft von einem erwartet. Und sie zeigen, dass keiner unverletzlich ist. Denn jeder Mensch hat schon einmal geweint, irgendwann wird es jedem Menschen zu viel - man traut sich nur nicht, dies zu zeigen. Man wahrt immer das Gesicht des Starken, um nicht als gefallen und verletzt dazustehen, denn das macht angreifbar. Wenn einfach jeder zu seinen Gefühlen stehen würde, sie nicht in seinem Herzen einschließen würde, gäbe es weniger Anfeindungen auf der Welt. Denn jeder Mensch ist verletzbar, selbst wenn er es nicht äußerlich zeigt, innerlich weint die Seele.

Nach diesem tristen Post bleibt zu sagen, dass nach jedem schlimmen Tag, nach jeder schlimmen Zeit irgendwann wieder Licht kommt. Mir wurde oft gesagt, dass das Leben weiter geht, nachdem ich einen geliebten Menschen verloren habe. Und man sieht, es geht weiter. Nichts ist, wie es war, aber das sieht die Natur auch nicht vor. Der Mensch entwickelt sich und letztendlich muss er gehen. Aber aus den Herzen derer, die ihn lieben, wird er niemals verschwinden.
Das Leben geht weiter, vergesst das nie.

Kuss
AK♥

Mittwoch, 14. Mai 2014

PINGUINE (für den Rest ist hier kein Platz.)

Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon wieder da? Habt ihr auch so gut geschlafen? Na, dann ist ja alles klar.
Okay, eigentlich ist es um 11:45 Uhr schon nicht mehr "Morgen". Eher Vormittag. Aber ist das überhaupt ein Unterschied? Vermutlich schon, man kann schlecht "Guten Vormittag, liebe Sorgen" sagen, das klingt komisch.
Huch, schon der nächste Fehler. Sorgen? Welche Sorgen? Eigentlich geht es mir recht gut: Ich lebe so mein Leben, Tag für Tag bin ich am rumwuseln oder mache irgendwelche sinnlosen Dinge... Und wenn wir schon dabei sind, gut geschlafen hab ich auch nicht - Vollmond.
Also nochmal von vorne.

Guten Vormittag, liebes Leben, bist du auch schon wieder da? Hast du wenigstens gut geschlafen? Na, dann ist ja alles klar.

Es fragt sich: Was möchte sie uns jetzt damit sagen? Ist sie einfach nur Plem-Plem, durchgeknallt oder hat sich den Kopf vor den Türrahmen geknallt? Oder hat das ganze einen tieferen Sinn?
Ruhigen Gewissens kann ich sagen: Ich weiß es nicht. Dieses Lied war das erste, was ich heute nach dem aufstehen im Ohr hatte und ich bekomme es nicht aus dem Kopf. Man sollte vielleicht dazu sagen, dass ich in meinem Kopf eine kleine Jukebox habe. Dort laufen den ganzen Tag Lieder und ich kann mich nicht mehr richtig konzentrieren. Ich habe sogar schon des Öfteren vergessen mein Radio auszumachen, weil ich dachte, die Musik wäre nur in meinem Kopf...
Erscheine ich jetzt als verrückt? Nun, vielleicht bin ich das auch. Aber ich höre lieber Musik als Stimmen...


Nun gut.Gestern war ich ja, wie gesagt, bei einer Freundin, um unseren Urlaub zu planen. Es handelt sich nicht um eine typische Abireise - ich gehe zwar liebend gern feiern, aber was den Urlaub betrifft, fahre ich eher die entspannte Schiene. Kultur, Städtetrip und abends gemütlich in einem Straßencafé oder auf dem Balkon einen Cocktail trinken und das Leben genießen.
In meiner besten Freundin habe ich zum Glück eine Gleichgesinnte gefunden und so haben wir uns entschieden, unsere Urlaubswoche in Dresden zu verbringen.
Leichter gesagt, als getan. Dresden ist zu der geplanten Zeit leider schon fast ausgebucht und die Wohnungen, die uns zusagen, lassen sich eeeeeeeeewiiiiiiig Zeit, um eine Buchungsbestätigung zu verschicken. Also heißt es jetzt abwarten und Tee trinken und hoffen, dass "Peter" uns endlich schreibt, dass er sich schon auf unseren Aufenthalt in seinem Apartment freut...
Haben uns schon mal ein paar Dinge überlegt, die wir unbedingt sehen möchten. Allen voran natürlich den zoologischen Garten (was in gewisser Hinsicht eher auf Einseitigkeit beruht). Ich muss an dieser Stelle hinzufügen, dass ich ein fanatischer Pinguin- Fan bin. Mich könnte man den ganzen Tag vor Pinguine setzen und ich wäre das glücklichste Mädchen der Welt. Für mich ganz normal, für andere eher weniger. Auf jeden Fall gibt es im zoologischen Garten auch ganz süße Humboldtpinguine (schaut ruhig mal rein, ist sogar mit Ton *-* ) und die muss ich unbedingt sehen. Dafür darf sie gerne die restlichen Tage planen - aber ein Tag gehört meinen Pinguinen!

Okay, zurück ins Leben. Gestern Abend, nachdem wir dann versucht haben, den Urlaub zu planen, hatten wir Spontan-Stammtisch. Und wie immer konnte natürlich die Hälfte nicht. Aber dafür hatten wir spannende Themen, einen suuuper Kellner und viel zu lachen. Der nächste Stammtisch findet am Sonntag statt und ich hoffe, dass wir uns auch nach Studium-/Ausbildungsbeginn regelmäßig treffen können - denn was wäre ein Leben ohne alte Freunde :)

So, genug gesülzt. Heute steht putzen und arbeiten auf dem Programm (Falls sich jemand freiwillig zum Fensterputzen bereit erklärt: Hallo, Hier, Gerne, habe schöne große Fenster!).
Also meine Lieben, ich mache mich auf, bevor das Fünkchen Motivation wieder zerschmilzt.

Liebe Grüße aus dem Sauerland (in dem heute mal die Sonne scheint)
AK♥

Dienstag, 13. Mai 2014

Wurst, Käse und Anderssein

"Ach, Du bist hier, ich hab Frau Wurst erwartet." 
So wurde ich gestern von meinem Chef empfangen. Da ich natürlich immer erstmal auf der Leitung stehe rutscht mir ein "Hääää?" raus und ich scheine ihm seinen Witz verdorben zu haben. 
Die, die nicht mit Wattebällchen zwischen ihren Gehirnsynapsen rumrennen, werden sofort verstanden haben, auf wen er anspielen wollte. Conchita Wurst - der aufgehende Stern am Musikhimmel. Oder so.

Ich gebe zu, ich habe weder den Eurovision Song Contest geschaut (da war ich auf einer Party...), noch jemals das Lied von der besagten Frau Wurst gehört. Aber ich habe ihr Gesicht in den letzten zwei Tagen mindestens 30 Mal per WhatsApp geschickt bekommen und auch das ganze Internet ist voll damit.
Da frage ich mich als meistens normal denkender Bürger Deutschlands doch: Was ist an der Dame, dass sie einen solchen Hype auslöst? Die Musik geht völlig unter, alle konzentrieren sich auf ihren Bart. 
Ist das der Sinn des ESC? Das jemand gewinnt, weil er anders ist? Da fragt man sich doch, ob es richtig ist, jemanden für sein Auftreten zu beurteilen - denn jeder meines Bekanntenkreises hält Conchita für nicht ganz koscher. Weil sie einen Bart hat.

Guuuut. Jetzt mal Hand auf's Herz. Es gibt viele Frauen mit Bart. Einige schaffen es, ihn zu entfernen, bei anderen wächst er jedoch hemmungslos zu einem Bärtchen über der Oberlippe heran. Schaffen es diese Frauen auch beim ESC? Wenn sie ein bisschen Musik im Blut haben bestimmt.
Gelte ich jetzt als anders, weil ich den Wahn um Conchita Wurst nicht nachvollziehen kann?
Man soll doch den Menschen in der Theorie so akzeptieren, wie er ist. Heißt es. In der Praxis sagt man, dass es sich bei Conchita um einen bärtigen Mann handle, der sich entschieden habe die Gestalt einer Frau anzunehmen, das müsse toleriert werden, schließlich gehöre Anderssein in die heutige Gesellschaft... Warum hat man dann Angst vor ausländisch aussehenden bärtigen Männern, die "provokant und angsteinflösend" wirken?
Ich bin der Meinung, man muss entweder jeden Menschen akzeptieren, wie er ist, oder gar keinen. Jeder hält sich selbst für normal, doch was ist denn normal? Der eine ist zu klein, der andere zu groß. Einer zu dick, der andere zu dünn. Niemand ist normal.
Und wenn einem Frau Wurst mit ihrem Bart nicht geheuer ist kann man ja mal darüber nachdenken, wie man selber auf andere wirkt. 
Die Österreicherin hat es geschafft mit ihrer markanten Gesichtsbehaarung ganz Europa zu erobern. Na, fällt euch dazu vielleicht noch ein Österreicher ein? 
[Oh. Gelte ich jetzt als Nationalsozialist? Darf man so etwas im Internet sagen? Warum nicht? Die Zeiten sind vorbei! Und das ist gut so.]
Auf jeden Fall wird Österreich noch ein wenig im Gespräch bleiben, so wie Deutschland damals (Es geht grade um Lena. Die für Deutschland gewonnen hat... Nur um dich wieder auf meine Gedankenbahn zu bringen, falls du noch an den Herren von eben denkst) und in spätestens zwei Jahren sitzt Conchita in der Jury von The Voice Kids und keiner interessiert sich mehr für sie.

Das war heute ein sehr wirrer Post, aber ist doch Wurst. wir werden bestimmt durchblicken. 
Ich habe übrigens die Theorie, dass es sich bei Conchita um Bill von Tokio Hotel handelt. Falls es sich bewahrheitet: Ich wusste es!

Jetzt wünsche ich allen noch einen schönen Tag. Ich fahre heute Nachmittag zu einer Freundin und buche endlich unseren Abi-Urlaub (wo wir grad bei dem Thema Urlaub sind: Auf Mallorca ist es ab Juni verboten, Alkohol am Strand und auf den Straßen zu trinken und im Bikini durch die Stadt zu laufen).
Vielleicht melde ich mich heute Abend nochmal und berichte über unser unspektakuläres Anti-Sauf-Urlaub-Urlaubsziel. Ansonsten mache ich das morgen :)
Jetzt werde ich mir erstmal den besagten Song anhören.

Bis später :)
Küsschen
AK♥


Montag, 12. Mai 2014

Zwischen Chaos, Kopfschmerzen und guter Laune

Ja, da befinde ich mich derzeit.
Das Wetter sorgt für dieses schöne Pochen hinter der linken Augenbraue, dass sich so ausbreitet, dass ich die Augen kaum auflassen kann; meine Narben spannen und pochen ebenfalls und die Müdigkeit schlägt schon nach dem Aufstehen zu - kurz: Ich bin extrem wetterfühlig.

Da ich derzeit sowieso nur zu Hause rumhänge und warte bis ich endlich meine Ausbildung anfangen kann, hab ich mich entschieden heute mal ein bisschen Ordnung in mein Zimmer zu bringen. Kurz nach dem Aufstehen hab ich mir einen Kaffee gekocht und mich höchstmotiviert....
vor den Fernseher gesetzt.
Nach gut einer Stunde Frauentausch wurde es mir zu bunt und ich hab mich entschlossen, mein Zimmer aufzuräumen. Also hab ich meinen Schreibtisch leer geräumt, alle Schulsachen aussortiert, mein Bücherregal leer geräumt, die Schubladen entleert, alles sauber gemacht und dann in den Büchern gestöbert. Jetzt ist es schon nach 15 Uhr, mein Zimmer sieht noch aus wie ein Schlachtfeld, weil alles auf dem Boden liegt, und ich?! Ich sitze hier und bin absolut nicht dazu bereit den ganzen Kram wieder einzuräumen. Das hat ja super funktioniert. Vielleicht bekomme ich ja später noch einen Motivationsschub... Aber um 18 Uhr muss ich auch schon arbeiten - alles also eher unwahrscheinlich.
Ich arbeite neben der Schule seit 2 Jahren in einem Blumenladen und verdiene mir durch Putzen, Schnippeln und Freundlich-sein mein Partygeld.
Party. Wenn ich schon daran denke, bekomme ich gute Laune. Das klingt tierisch Teenager-mäßig. Aber damit kann ich leben. Es gibt in meinem Leben seit knapp 4 Jahren kaum ein Wochenende, an dem ich einfach nur zuhause sitze und einen gemütlichen Abend vor'm Fernseher verbringe. Dazu bin ich irgendwie zu aktiv abends.
Die Betonung liegt auf "abends". Tagsüber ist mit mir eher wenig anzufangen, ohne Kaffee bin ich ab spätestens 15 Uhr im Halbschlaf und wache erst gegen 19 Uhr wieder auf - Zeit sich für die folgende Party fertig zu machen.
Nun, ich kann aber auch anders (Das heißt nicht nur, dass ich auch gerne unter der Woche feiern gehe...). Manchmal geht's mit mir durch und ich muss den ganzen Tag putzen, wischen, staubwedeln, saugen, aufräumen und und und.
Aber um auf den Anfang zurückzukommen: Heute eindeutig nicht. Es ist viel schöner, die alten Schmöker wieder hervorzukriegen. Noch einmal über den Buchrücken zu streichen und die Seiten zu öffnen, die manchmal sogar noch nach "frischem" Buch riechen. Manche sind aber auch schon deutlich mit Gebrauchsspuren gekennzeichnet. Aber in keinem meiner Bücher lässt sich ein mutwillig eingebrachtes Eselsohr oder ähnliches finden.

Man sieht, ich schweife gerne vom Thema ab, rede um den heißen Brei herum, vergesse, warum ich überhaupt etwas anfange - Lebe in den Tag (oder eher die Nacht) hinein.
Denn alles, was ich heute sagen wollte, war eigentlich:
In vier Tagen ist schon wieder Freitag! Also genießt die Arbeitswoche (die ich ja leiiider nicht mitbekomme) und denkt dran: Selbst der schlimmste Montag hat nur 24 Stunden.

In diesem Sinne einen schönen Rest-Montag.
AK♥

Sonntag, 11. Mai 2014

Es lebt!

Hallo meine Lieben!

Ob man es glaubt oder nicht, ich hab es geschafft mich zu einem neuen Blog aufzuraffen.
Mein alter Blog war nur noch zugemüllt mit komischen Posts und darum geb ich mein Bestes, um dieses Mal ein bisschen Ordnung walten zu lassen, was vermutlich echt schwer wird... 

Für alle, die mich noch nicht kennen: Ich bin Ann-Kathrin, 20 Jahre jung und charakteristisch irgendwo zwischen total verpeilt, tollpatschig und absolut lebensfremd einzuordnen. Mein Leben verläuft in keinerlei geregelten Bahnen und somit stolper ich von einem Tag zum nächsten - im wahrsten Sinne des Wortes.
Davon abgesehen versuche ich grad mein Abitur zu bestreiten - die Prüfungen verliefen alle erstaunlich gut. Nur vor der mündlichen habe ich tierisch Bammel!!

Okay. Wofür schreibe ich hier also diesen Blog? Nun. Zum Einen wird es mal Zeit, dass ich mich wieder drum kümmer, wildfremde Menschen an meinem Leben teilhaben zu lassen. Und zum Anderen ist es einfach ein gutes Gefühl zu schreiben, was man möchte.
Früher war es mein größter Traum Journalismus zu studieren. Mittlerweile ist mir das aber zu Büro-lastig geworden und ich fange im Oktober meine Ausbildung als Logopädin an. Wenn das nicht klappt bleibe ich auf jeden Fall in der sozialen Schiene - oder heirate Prinz Harry.

Dieser Blog soll irgendwie mein planloses Leben zusammenfassen. Ich werde dementsprechend alle mit meiner Meinung, Favoriten und so weiter quälen.
Also: rette sich wer kann, flieht und lauft, es wird eine anstrengende Zeit voller (vermutlich) unregelmäßiger Posts über unwichtige Themen aus meinem kleinen gepolsterten Plüsch-Paradies. [Anmerkung: es handelt sich nicht um eine krankhafte Sucht nach Plüschtieren - Ausnahme: Pinguine - sondern vielmehr um eine reine Schutzmaßnahme vor den unzähligen Unfällen, die mir so unterlaufen. Aber dazu später mehr.]

An Alle, die mir wirklich bis hierher gefolgt sind: Hut ab und falls ihr euch überlegt hier öfter rein zu schauen: Es wird noch schlimmer.

Ich freue mich auf eine schöne Zeit, in der vielleicht irgendjemand meinen Gedanken folgt! Auf Dich. Und auf mich. Auf das Leben! Auf den neuen Blog.


Küsschen,
AK♥