Mittwoch, 28. Mai 2014

Whoop whoop.

Mittwoch Morgen,
es wird Zeit, dass ich meinen Lern-Notfallplan irgendwie perfektioniere.
Noch 5 Tage bis zur mündlichen Prüfung. Das sind 120 Stunden, von denen ich circa 6 zum Lernen nutzen werde. Das sind 360 Minuten, in denen ich mein mündliches Abitur noch rocken könnte. Werde diese Chance nutzen! Und Montag mit einem "bestanden" aus der Abiturprüfung gehen.
Heute habe ich erst ein Treffen mit meinen Bio-Leidensgenossen - letzte Erinnerungslücken schließen.Und danach? PARTY!
Denn heute beginnt die offizielle Schützenfestsaison unseres Vereins und wir werden unserem Ruf wieder alle Ehre machen.

Die letzten Tage waren eher weniger ereignisreich, Samstag habe ich auf einer Hochzeit gekellnert. 14 Stunden Arbeit, 6:30 Uhr im Bett und um 10 Uhr aufstehen : Kommunalwahl.
Das Ergebnis verunsicherte wohl die CDU-Vorsitzenden unserer Stadt, da sie von unserem Dorf sonst bedingungslos unterstützt wurden. Dieses Jahr hatten wir jedoch unseren eigenen Kandidaten von der SPD, den ein Dorf nun mal bedingungslos unterstützt. Die Folge: 93% der Wähler stimmten gegen die CDU und diese bezeichneten dies als "lokale Probleme".
Gespannt, was das gibt.

Jetzt werde ich mich ein wenig meinem Abitur widmen.
Berichte dann die Tage vom Schützenfest - whoop whoop!


Dass wir aus Langewiese sind - hallihallo,
das weiß ein jedes Kind - hallihallo.
Wir reißen Bäume aus - hallihallo,
wo keine sind!
Wir schlafen nicht auf Betten,
wir schlafen nicht auf Stroh!
Wir schlafen auf Toiletten,
da gibt's auch keinen Floh.

AK♥

Freitag, 23. Mai 2014

Grrrrrrriesgram.

Guten Morgen.
Obwohl dieser Morgen irgendwie überhaupt nicht "gut" ist. Habt ihr mal raus geguckt? Ich stehe in aller Herrgottsfrühe auf und freue mich auf ein gemütliches Brunchen mit meiner Cousine auf dem Balkon und was ist?! Es regnet in Strömen.
Na, dann kann ich dem Wetter auch direkt meine Laune anpassen. Nach einem unangenehmen Auftritt im Blumenladen gestern Abend, einer ekeligen Anmache von einem Opa ("Mädchen, Du bist schöner als alle Blumen hier im Sortiment.") und eines unerfreulichen Facebook-Updates (juhu, ErsteWeltProbleme) könnte ich mich mal langsam ans Lernen machen.
Lernen. Ein Wort, das eigentlich ganz und gar nicht zu mir passt.
Ich glaube in meiner ganzen  Schullaufbahn habe ich insgesamt 10 Stunden mit Lernen verbracht. Aufgeteilt auf die zentrale Abschlussprüfung, einige Vokabeltests in der fünften Klasse und die Abiturprüfungen.
Jetzt steht aber mein persönlicher Albtraum bevor: Die mündliche Abiprüfung.
Da denkt sich ein normaler Schüler: Oooh, ich fange früh genug an mit Lernen, dann habe ich keinen Stress und verzweifle nicht, weil ich einen Tag vorher immer noch nichts kann..
Nicht so bei mir: Mein Grundkonzept besteht darin, erst frühstens zwei Wochen vorher anzufangen, jeden Morgen von 11 bis 12:30 Uhr und dann verzweifelt feststellen, dass ich wirklich zu wenig aufgepasst habe.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich noch mal in der fünften Klasse beginnen und meine Motivation nicht nach einer Woche schleifen lassen.
Aber hinterher ist man immer schlauer, nicht wahr?
Nun, ich werde mich dann jetzt mal dazu aufraffen Cytogenetik zu verinnerlichen, Molekularbiologie hab ich immerhin schon nach einer Woche durch *JUBEL*

Ich wünsche allen Abiturienten weiterhin eine schöne Lernphase und allen anderen: Heute ist Freitaaaaaag!

Genießt das regnerische Wetter und macht das Beste draus.

AK♥

Montag, 19. Mai 2014

Von Bayern und dem gezwungenen Lernen

Ha, was ein Spiel! Ich bin vor Aufregung fast vom Sofa gefallen, als das Tor der Dortmunder nicht gezählt hat und Bayerns Chance auf den Pokalsieg weiterhin bestehen blieb. Nun muss selbst ich, als getreuer Bayern-Anhänger, sagen, dass das Tor hätte gezählt werden müssen. Aber nicht umsonst sind beide Vereine auch für eine Linienkamera... Nun, es ist nicht die Schuld der Bayernfans, dass das Tor nicht gezählt hat und darum finde ich die Anfeindungen nicht gerechtfertigt. Letztendlich haben wir schließlich mit 2 Toren Vorsprung gewonnen, was die Stärke der Mannschaft unter Beweis stellt und letztendlich lässt sich sagen: Ihr wohnt im Pott. Wir haben ihn.


Heute müsste ich eigentlich unbedingt und ganz dringend mit meinen Vorbereitungen für die mündliche Abiprüfung in Biologie beginnen...Wie gesagt, eigentlich.
Habe nämlich ein neues Buch entdeckt in der Bibliothek: "Der Kuss meiner Schwester. Eine verbotene Liebe" von Jana Frey.
Und ich muss sagen, dieses Buch hat mich so gefesselt, dass ich es nicht weglegen konnte und dann alle 192 Seiten verschlungen habe. Es handelt sich eigentlich um ein Jugendbuch, dass die Liebe zwischen Matthis und seiner Zwillingsschwester Mieke charakterisiert, aber man kann durch den Schreibstil mit den beiden fühlen und ich, als emotionaler Leser, hatte ehrlich gesagt ein paar Tränen in den Augen, als ich die Verzweiflung und unerfüllbare Sehnsucht zu einer öffentlichen Liebe spürte.
Ich würde dieses Buch echt allen erzählen, die gerne mit dem Protagonisten mitfühlen und sich in die Rolle hineindenken können.

Beim Lesen vergesse ich einfach alles um mich herum, manchmal höre ich nicht mal, wenn jemand mit mir spricht, weil das Buch sich wie ein Film in meinem Kopf abspielt. Oft ist das gar nicht so gut, da ich bekennender Thriller- und Psychothrillerfan bin und diese Bücher so fasziniert verschlinge, dass ich nicht mehr weiß, wo ich bin... Hier könnte ich übrigens Sebastian Fitzek empfehlen (Bsp: "Der Augensammler" oder "Der Augenjäger"), sein Schreibstil zieht den Leser wirklich stark in den Bann und man möchte das Buch nicht aus der Hand legen, bis man jedes Detail und Leitmotiv des Täters verstanden und - komischerweise - oft auch nachvollziehen kann.

Gut, das war es für heute.
Heute Abend geh ich noch zum Aerobic und dann ist mein Tag auch gelaufen, in der Hoffnung, dass mir morgen kein spannendes Buch in die Hände fällt- außer mein Biobuch....

Kuss
AK♥

Samstag, 17. Mai 2014

Finale o-ho!

Finale ooo-hoo; Finaleeee Ohohohh!
Heute ist es endlich soweit: Das Pokalfinale zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in Berlin. Ein Traum dabei zu sein. Und mein Traum wird es wohl auch bleiben, ich habe kein Ticket bekommen. Aber eine Freundin von mir ist grade in Berlin und schickt mir andauernd Bilder von schwarz-gelben Menschen vor dem Brandenburger Tor, vor dem Mannschaftsbus und so weiter.
Und ich - als waschechter und treuer Bayernfan - kommentiere sie mit "ih, mach das weg" und "bah", was sie dazu anstachelt, mir weiter Bilder zu schicken.
Und heute Abend werden unsere Bayern den schwarz-gelben zeigen, wie man Fußball spielt!

Gut, genug Feinde gemacht.
Gestern war ich ja mit meinen Mädels beim Griechen und anschließend Cocktails trinken. Wir haben noch eine Extraportion Tsatsiki bestellt und ich habe das Gefühl, dass ich immer noch so schlimm stinke wie gestern Abend.
Ich werde mich jetzt fertig machen um dem Pokalsieg meiner Mannschaft gebührend gegenüberzustehen und dann geht es zum Public Viewing.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Samstagabend, genießt das Wochenende und drückt meinen Bayern die Däumchen!

Atemlos nach Berlin ♥

AK♥

Freitag, 16. Mai 2014

An Tagen wie diesen

Kennt ihr diese Tage, an denen echt alles perfekt ist? Kein Stress, keine Termine, kein Streit, keine negative Aufregung und ganze viel gute Laune?
Heute ist so ein Tag. Um neun Uhr bin ich mit meiner Mum zum Friedhof, um alles neu zu bepflanzen und das hat diesmal nur 3 Stunden gedauert ;-)
Dann sind wir nach Hause, um Oma zu helfen, ihre Geburtstagsfeier vorzubereiten. Vorhin gab es dann leckeren Kuchen (Apfel- & Erdbeerkuchen) und eine Moccatorte. Dementsprechend vollgefuttert haben Diana - meine Cousine- und ich einen Verdauungsspaziergang gemacht und jetzt werde ich mich fertig machen, denn gleich geht es mit den Mädels zum Griechen.
Man sieht also, ein entspannter Tag voller Essen. Ab Morgen wird dann wieder trainiert....

Mein Urlaub ist übrigens immer noch nicht komplett sicher, die Wohnung, die wir ursprünglich wollten, ist schon belegt und die andere hat keinen Balkon. Das ist ein dicker Minuspunkt. Werde also morgen nochmal weiter suchen und wenn wir nichts mehr finden wird es wohl die Balkonlose, sind ja vermutlich mehr unterwegs als in der Wohnung.

Der Post heute muss so kurz ausfallen, da ich wirklich unter Zeitdruck stehe - in einer Stunde geht's schon los und ich muss noch duschen, Haare machen, Outfit suchen und und und....
Ich verspreche aber, dass ich ab morgen wieder mehr Zeit habe, um diesen Blog zu füllen.
Vielleicht berichte ich euch mal etwas über mein Outfit o.ä. :-D Je nach Lust und Laune.
Und falls ihr heute noch einen Blog lesen wollt, versucht's doch mal mit fynnlia.wordpress.com  oder zuccermaedchens.blogspot.com, zwei ganz süße Mädchen, die aus ihrem Leben berichten ♥

Einen schönen Freitag- Abend euch Lieben!
Kuss
AK♥

Donnerstag, 15. Mai 2014

Dumm und Dämlich

Vor einiger Zeit hat eine Freundin zu meinem Bro (ja, auch Mädchen können Bro zu ihren Freunden sagen und ein Bro sein) und mir gesagt, wir sein wie Dumm und Dämlich. Bis heute ist nicht klar, wer welchen Part in unserer Beziehung einnimmt. Während ich der Überzeugung bin, "Dämlich" zu sein, findet er es gemein, als dumm bezeichnet zu werden.
Aber bei Dumm und Dämlich handelt es sich nicht um eine Beleidigung bezüglich des Wissenstandes, viel mehr um eine scherzhafte Feststellung unserer Tollpatschigkeit.

Und heute ist es besonders schlimm. Nicht nur, dass ich seit zwei Wochen meine ganzen Termine verpeile - heute Morgen habe ich statt Milch O-saft in meinen Kaffee gekippt und es erst bemerkt, als ich davon getrunken habe... Dann habe ich noch meine Lieblingstasse fallen lassen und bin die Treppe rauf gefallen.
An manchen Tagen zweifle ich selbst an meiner Anwesenheit auf diesem Planeten. Ich existiere, das ist klar. Aber in Gedanken scheine ich mich in meiner sicher verschlossenen, ausgepolsterten Welt zu befinden, in der ich nichts von meinem Umfeld mitbekomme und darum so verplant durch die Gegend laufe.
Manchmal wäre es vielleicht nicht schlecht, so eine Welt zu haben. Eine, in die man sich zurückziehen kann, wenn einem mal wieder alles zu viel wird. In der man sich geborgen und sicher fühlt, es nur einen selbst gibt und keiner die Chance hat, einen zu verletzen. Manchmal denkt man sich, man würde alles für so einen Ort geben. Und manchmal merkt man gar nicht, dass man so einen Ort schon lange hat.
Jeder hat seinen bestimmten Lieblingsort - und sei es nur das eigene Zimmer, die eigene Wohnung, die eigenen vier Wände. Sie bieten einen Rückzugsort und geben Geborgenheit und Schutz. Man kann die Tür verschließen und niemanden hinein lassen. Sich ganz aus dem Leben zurückziehen, Musik hören, vielleicht seinen Gedanken nachgehen und einfach das Leben sacken lassen. Descartes hat gesagt "Ich denke, also bin ich." Aber im Ernst: Wäre es nicht einfacher, einfach zu sein? Wenn man das Denken ausschalten könnte, einfach frei nach dem Herzen leben und das Bauchgefühl entscheiden lassen, statt sich mit elenden Gedanken über das Wenn und Aber und die Folgen zu quälen?
Auch ich habe meinen Lieblingsort. Einen Platz, an dem ich einfach nur dasitzen kann, meinen Gefühlen freien Lauf lasse und wo mich jeder versteht. Doch dieser Platz bleibt "geheim", fern von dem stressigen Alltag und frei von allen Sorgen. Und wenn die Sorgen mich überfluten, werde ich ihn aufsuchen, einfach da sitzen und vielleicht auch den Tränen freien Lauf lassen. Man sagt, starke Menschen zeigen keine Trauer. Aber wenn man die Trauer in sich hineinfrisst, kann man niemals glücklich werden. Tränen, und ich schäme mich nicht, dass zu sagen, sind der Spiegel der Seele. Sie zeigen, wenn es einem schlecht geht, wenn man genau das Gegenteil von dem fühlt, was die Gesellschaft von einem erwartet. Und sie zeigen, dass keiner unverletzlich ist. Denn jeder Mensch hat schon einmal geweint, irgendwann wird es jedem Menschen zu viel - man traut sich nur nicht, dies zu zeigen. Man wahrt immer das Gesicht des Starken, um nicht als gefallen und verletzt dazustehen, denn das macht angreifbar. Wenn einfach jeder zu seinen Gefühlen stehen würde, sie nicht in seinem Herzen einschließen würde, gäbe es weniger Anfeindungen auf der Welt. Denn jeder Mensch ist verletzbar, selbst wenn er es nicht äußerlich zeigt, innerlich weint die Seele.

Nach diesem tristen Post bleibt zu sagen, dass nach jedem schlimmen Tag, nach jeder schlimmen Zeit irgendwann wieder Licht kommt. Mir wurde oft gesagt, dass das Leben weiter geht, nachdem ich einen geliebten Menschen verloren habe. Und man sieht, es geht weiter. Nichts ist, wie es war, aber das sieht die Natur auch nicht vor. Der Mensch entwickelt sich und letztendlich muss er gehen. Aber aus den Herzen derer, die ihn lieben, wird er niemals verschwinden.
Das Leben geht weiter, vergesst das nie.

Kuss
AK♥

Mittwoch, 14. Mai 2014

PINGUINE (für den Rest ist hier kein Platz.)

Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon wieder da? Habt ihr auch so gut geschlafen? Na, dann ist ja alles klar.
Okay, eigentlich ist es um 11:45 Uhr schon nicht mehr "Morgen". Eher Vormittag. Aber ist das überhaupt ein Unterschied? Vermutlich schon, man kann schlecht "Guten Vormittag, liebe Sorgen" sagen, das klingt komisch.
Huch, schon der nächste Fehler. Sorgen? Welche Sorgen? Eigentlich geht es mir recht gut: Ich lebe so mein Leben, Tag für Tag bin ich am rumwuseln oder mache irgendwelche sinnlosen Dinge... Und wenn wir schon dabei sind, gut geschlafen hab ich auch nicht - Vollmond.
Also nochmal von vorne.

Guten Vormittag, liebes Leben, bist du auch schon wieder da? Hast du wenigstens gut geschlafen? Na, dann ist ja alles klar.

Es fragt sich: Was möchte sie uns jetzt damit sagen? Ist sie einfach nur Plem-Plem, durchgeknallt oder hat sich den Kopf vor den Türrahmen geknallt? Oder hat das ganze einen tieferen Sinn?
Ruhigen Gewissens kann ich sagen: Ich weiß es nicht. Dieses Lied war das erste, was ich heute nach dem aufstehen im Ohr hatte und ich bekomme es nicht aus dem Kopf. Man sollte vielleicht dazu sagen, dass ich in meinem Kopf eine kleine Jukebox habe. Dort laufen den ganzen Tag Lieder und ich kann mich nicht mehr richtig konzentrieren. Ich habe sogar schon des Öfteren vergessen mein Radio auszumachen, weil ich dachte, die Musik wäre nur in meinem Kopf...
Erscheine ich jetzt als verrückt? Nun, vielleicht bin ich das auch. Aber ich höre lieber Musik als Stimmen...


Nun gut.Gestern war ich ja, wie gesagt, bei einer Freundin, um unseren Urlaub zu planen. Es handelt sich nicht um eine typische Abireise - ich gehe zwar liebend gern feiern, aber was den Urlaub betrifft, fahre ich eher die entspannte Schiene. Kultur, Städtetrip und abends gemütlich in einem Straßencafé oder auf dem Balkon einen Cocktail trinken und das Leben genießen.
In meiner besten Freundin habe ich zum Glück eine Gleichgesinnte gefunden und so haben wir uns entschieden, unsere Urlaubswoche in Dresden zu verbringen.
Leichter gesagt, als getan. Dresden ist zu der geplanten Zeit leider schon fast ausgebucht und die Wohnungen, die uns zusagen, lassen sich eeeeeeeeewiiiiiiig Zeit, um eine Buchungsbestätigung zu verschicken. Also heißt es jetzt abwarten und Tee trinken und hoffen, dass "Peter" uns endlich schreibt, dass er sich schon auf unseren Aufenthalt in seinem Apartment freut...
Haben uns schon mal ein paar Dinge überlegt, die wir unbedingt sehen möchten. Allen voran natürlich den zoologischen Garten (was in gewisser Hinsicht eher auf Einseitigkeit beruht). Ich muss an dieser Stelle hinzufügen, dass ich ein fanatischer Pinguin- Fan bin. Mich könnte man den ganzen Tag vor Pinguine setzen und ich wäre das glücklichste Mädchen der Welt. Für mich ganz normal, für andere eher weniger. Auf jeden Fall gibt es im zoologischen Garten auch ganz süße Humboldtpinguine (schaut ruhig mal rein, ist sogar mit Ton *-* ) und die muss ich unbedingt sehen. Dafür darf sie gerne die restlichen Tage planen - aber ein Tag gehört meinen Pinguinen!

Okay, zurück ins Leben. Gestern Abend, nachdem wir dann versucht haben, den Urlaub zu planen, hatten wir Spontan-Stammtisch. Und wie immer konnte natürlich die Hälfte nicht. Aber dafür hatten wir spannende Themen, einen suuuper Kellner und viel zu lachen. Der nächste Stammtisch findet am Sonntag statt und ich hoffe, dass wir uns auch nach Studium-/Ausbildungsbeginn regelmäßig treffen können - denn was wäre ein Leben ohne alte Freunde :)

So, genug gesülzt. Heute steht putzen und arbeiten auf dem Programm (Falls sich jemand freiwillig zum Fensterputzen bereit erklärt: Hallo, Hier, Gerne, habe schöne große Fenster!).
Also meine Lieben, ich mache mich auf, bevor das Fünkchen Motivation wieder zerschmilzt.

Liebe Grüße aus dem Sauerland (in dem heute mal die Sonne scheint)
AK♥

Dienstag, 13. Mai 2014

Wurst, Käse und Anderssein

"Ach, Du bist hier, ich hab Frau Wurst erwartet." 
So wurde ich gestern von meinem Chef empfangen. Da ich natürlich immer erstmal auf der Leitung stehe rutscht mir ein "Hääää?" raus und ich scheine ihm seinen Witz verdorben zu haben. 
Die, die nicht mit Wattebällchen zwischen ihren Gehirnsynapsen rumrennen, werden sofort verstanden haben, auf wen er anspielen wollte. Conchita Wurst - der aufgehende Stern am Musikhimmel. Oder so.

Ich gebe zu, ich habe weder den Eurovision Song Contest geschaut (da war ich auf einer Party...), noch jemals das Lied von der besagten Frau Wurst gehört. Aber ich habe ihr Gesicht in den letzten zwei Tagen mindestens 30 Mal per WhatsApp geschickt bekommen und auch das ganze Internet ist voll damit.
Da frage ich mich als meistens normal denkender Bürger Deutschlands doch: Was ist an der Dame, dass sie einen solchen Hype auslöst? Die Musik geht völlig unter, alle konzentrieren sich auf ihren Bart. 
Ist das der Sinn des ESC? Das jemand gewinnt, weil er anders ist? Da fragt man sich doch, ob es richtig ist, jemanden für sein Auftreten zu beurteilen - denn jeder meines Bekanntenkreises hält Conchita für nicht ganz koscher. Weil sie einen Bart hat.

Guuuut. Jetzt mal Hand auf's Herz. Es gibt viele Frauen mit Bart. Einige schaffen es, ihn zu entfernen, bei anderen wächst er jedoch hemmungslos zu einem Bärtchen über der Oberlippe heran. Schaffen es diese Frauen auch beim ESC? Wenn sie ein bisschen Musik im Blut haben bestimmt.
Gelte ich jetzt als anders, weil ich den Wahn um Conchita Wurst nicht nachvollziehen kann?
Man soll doch den Menschen in der Theorie so akzeptieren, wie er ist. Heißt es. In der Praxis sagt man, dass es sich bei Conchita um einen bärtigen Mann handle, der sich entschieden habe die Gestalt einer Frau anzunehmen, das müsse toleriert werden, schließlich gehöre Anderssein in die heutige Gesellschaft... Warum hat man dann Angst vor ausländisch aussehenden bärtigen Männern, die "provokant und angsteinflösend" wirken?
Ich bin der Meinung, man muss entweder jeden Menschen akzeptieren, wie er ist, oder gar keinen. Jeder hält sich selbst für normal, doch was ist denn normal? Der eine ist zu klein, der andere zu groß. Einer zu dick, der andere zu dünn. Niemand ist normal.
Und wenn einem Frau Wurst mit ihrem Bart nicht geheuer ist kann man ja mal darüber nachdenken, wie man selber auf andere wirkt. 
Die Österreicherin hat es geschafft mit ihrer markanten Gesichtsbehaarung ganz Europa zu erobern. Na, fällt euch dazu vielleicht noch ein Österreicher ein? 
[Oh. Gelte ich jetzt als Nationalsozialist? Darf man so etwas im Internet sagen? Warum nicht? Die Zeiten sind vorbei! Und das ist gut so.]
Auf jeden Fall wird Österreich noch ein wenig im Gespräch bleiben, so wie Deutschland damals (Es geht grade um Lena. Die für Deutschland gewonnen hat... Nur um dich wieder auf meine Gedankenbahn zu bringen, falls du noch an den Herren von eben denkst) und in spätestens zwei Jahren sitzt Conchita in der Jury von The Voice Kids und keiner interessiert sich mehr für sie.

Das war heute ein sehr wirrer Post, aber ist doch Wurst. wir werden bestimmt durchblicken. 
Ich habe übrigens die Theorie, dass es sich bei Conchita um Bill von Tokio Hotel handelt. Falls es sich bewahrheitet: Ich wusste es!

Jetzt wünsche ich allen noch einen schönen Tag. Ich fahre heute Nachmittag zu einer Freundin und buche endlich unseren Abi-Urlaub (wo wir grad bei dem Thema Urlaub sind: Auf Mallorca ist es ab Juni verboten, Alkohol am Strand und auf den Straßen zu trinken und im Bikini durch die Stadt zu laufen).
Vielleicht melde ich mich heute Abend nochmal und berichte über unser unspektakuläres Anti-Sauf-Urlaub-Urlaubsziel. Ansonsten mache ich das morgen :)
Jetzt werde ich mir erstmal den besagten Song anhören.

Bis später :)
Küsschen
AK♥


Montag, 12. Mai 2014

Zwischen Chaos, Kopfschmerzen und guter Laune

Ja, da befinde ich mich derzeit.
Das Wetter sorgt für dieses schöne Pochen hinter der linken Augenbraue, dass sich so ausbreitet, dass ich die Augen kaum auflassen kann; meine Narben spannen und pochen ebenfalls und die Müdigkeit schlägt schon nach dem Aufstehen zu - kurz: Ich bin extrem wetterfühlig.

Da ich derzeit sowieso nur zu Hause rumhänge und warte bis ich endlich meine Ausbildung anfangen kann, hab ich mich entschieden heute mal ein bisschen Ordnung in mein Zimmer zu bringen. Kurz nach dem Aufstehen hab ich mir einen Kaffee gekocht und mich höchstmotiviert....
vor den Fernseher gesetzt.
Nach gut einer Stunde Frauentausch wurde es mir zu bunt und ich hab mich entschlossen, mein Zimmer aufzuräumen. Also hab ich meinen Schreibtisch leer geräumt, alle Schulsachen aussortiert, mein Bücherregal leer geräumt, die Schubladen entleert, alles sauber gemacht und dann in den Büchern gestöbert. Jetzt ist es schon nach 15 Uhr, mein Zimmer sieht noch aus wie ein Schlachtfeld, weil alles auf dem Boden liegt, und ich?! Ich sitze hier und bin absolut nicht dazu bereit den ganzen Kram wieder einzuräumen. Das hat ja super funktioniert. Vielleicht bekomme ich ja später noch einen Motivationsschub... Aber um 18 Uhr muss ich auch schon arbeiten - alles also eher unwahrscheinlich.
Ich arbeite neben der Schule seit 2 Jahren in einem Blumenladen und verdiene mir durch Putzen, Schnippeln und Freundlich-sein mein Partygeld.
Party. Wenn ich schon daran denke, bekomme ich gute Laune. Das klingt tierisch Teenager-mäßig. Aber damit kann ich leben. Es gibt in meinem Leben seit knapp 4 Jahren kaum ein Wochenende, an dem ich einfach nur zuhause sitze und einen gemütlichen Abend vor'm Fernseher verbringe. Dazu bin ich irgendwie zu aktiv abends.
Die Betonung liegt auf "abends". Tagsüber ist mit mir eher wenig anzufangen, ohne Kaffee bin ich ab spätestens 15 Uhr im Halbschlaf und wache erst gegen 19 Uhr wieder auf - Zeit sich für die folgende Party fertig zu machen.
Nun, ich kann aber auch anders (Das heißt nicht nur, dass ich auch gerne unter der Woche feiern gehe...). Manchmal geht's mit mir durch und ich muss den ganzen Tag putzen, wischen, staubwedeln, saugen, aufräumen und und und.
Aber um auf den Anfang zurückzukommen: Heute eindeutig nicht. Es ist viel schöner, die alten Schmöker wieder hervorzukriegen. Noch einmal über den Buchrücken zu streichen und die Seiten zu öffnen, die manchmal sogar noch nach "frischem" Buch riechen. Manche sind aber auch schon deutlich mit Gebrauchsspuren gekennzeichnet. Aber in keinem meiner Bücher lässt sich ein mutwillig eingebrachtes Eselsohr oder ähnliches finden.

Man sieht, ich schweife gerne vom Thema ab, rede um den heißen Brei herum, vergesse, warum ich überhaupt etwas anfange - Lebe in den Tag (oder eher die Nacht) hinein.
Denn alles, was ich heute sagen wollte, war eigentlich:
In vier Tagen ist schon wieder Freitag! Also genießt die Arbeitswoche (die ich ja leiiider nicht mitbekomme) und denkt dran: Selbst der schlimmste Montag hat nur 24 Stunden.

In diesem Sinne einen schönen Rest-Montag.
AK♥

Sonntag, 11. Mai 2014

Es lebt!

Hallo meine Lieben!

Ob man es glaubt oder nicht, ich hab es geschafft mich zu einem neuen Blog aufzuraffen.
Mein alter Blog war nur noch zugemüllt mit komischen Posts und darum geb ich mein Bestes, um dieses Mal ein bisschen Ordnung walten zu lassen, was vermutlich echt schwer wird... 

Für alle, die mich noch nicht kennen: Ich bin Ann-Kathrin, 20 Jahre jung und charakteristisch irgendwo zwischen total verpeilt, tollpatschig und absolut lebensfremd einzuordnen. Mein Leben verläuft in keinerlei geregelten Bahnen und somit stolper ich von einem Tag zum nächsten - im wahrsten Sinne des Wortes.
Davon abgesehen versuche ich grad mein Abitur zu bestreiten - die Prüfungen verliefen alle erstaunlich gut. Nur vor der mündlichen habe ich tierisch Bammel!!

Okay. Wofür schreibe ich hier also diesen Blog? Nun. Zum Einen wird es mal Zeit, dass ich mich wieder drum kümmer, wildfremde Menschen an meinem Leben teilhaben zu lassen. Und zum Anderen ist es einfach ein gutes Gefühl zu schreiben, was man möchte.
Früher war es mein größter Traum Journalismus zu studieren. Mittlerweile ist mir das aber zu Büro-lastig geworden und ich fange im Oktober meine Ausbildung als Logopädin an. Wenn das nicht klappt bleibe ich auf jeden Fall in der sozialen Schiene - oder heirate Prinz Harry.

Dieser Blog soll irgendwie mein planloses Leben zusammenfassen. Ich werde dementsprechend alle mit meiner Meinung, Favoriten und so weiter quälen.
Also: rette sich wer kann, flieht und lauft, es wird eine anstrengende Zeit voller (vermutlich) unregelmäßiger Posts über unwichtige Themen aus meinem kleinen gepolsterten Plüsch-Paradies. [Anmerkung: es handelt sich nicht um eine krankhafte Sucht nach Plüschtieren - Ausnahme: Pinguine - sondern vielmehr um eine reine Schutzmaßnahme vor den unzähligen Unfällen, die mir so unterlaufen. Aber dazu später mehr.]

An Alle, die mir wirklich bis hierher gefolgt sind: Hut ab und falls ihr euch überlegt hier öfter rein zu schauen: Es wird noch schlimmer.

Ich freue mich auf eine schöne Zeit, in der vielleicht irgendjemand meinen Gedanken folgt! Auf Dich. Und auf mich. Auf das Leben! Auf den neuen Blog.


Küsschen,
AK♥