Montag, 12. Mai 2014

Zwischen Chaos, Kopfschmerzen und guter Laune

Ja, da befinde ich mich derzeit.
Das Wetter sorgt für dieses schöne Pochen hinter der linken Augenbraue, dass sich so ausbreitet, dass ich die Augen kaum auflassen kann; meine Narben spannen und pochen ebenfalls und die Müdigkeit schlägt schon nach dem Aufstehen zu - kurz: Ich bin extrem wetterfühlig.

Da ich derzeit sowieso nur zu Hause rumhänge und warte bis ich endlich meine Ausbildung anfangen kann, hab ich mich entschieden heute mal ein bisschen Ordnung in mein Zimmer zu bringen. Kurz nach dem Aufstehen hab ich mir einen Kaffee gekocht und mich höchstmotiviert....
vor den Fernseher gesetzt.
Nach gut einer Stunde Frauentausch wurde es mir zu bunt und ich hab mich entschlossen, mein Zimmer aufzuräumen. Also hab ich meinen Schreibtisch leer geräumt, alle Schulsachen aussortiert, mein Bücherregal leer geräumt, die Schubladen entleert, alles sauber gemacht und dann in den Büchern gestöbert. Jetzt ist es schon nach 15 Uhr, mein Zimmer sieht noch aus wie ein Schlachtfeld, weil alles auf dem Boden liegt, und ich?! Ich sitze hier und bin absolut nicht dazu bereit den ganzen Kram wieder einzuräumen. Das hat ja super funktioniert. Vielleicht bekomme ich ja später noch einen Motivationsschub... Aber um 18 Uhr muss ich auch schon arbeiten - alles also eher unwahrscheinlich.
Ich arbeite neben der Schule seit 2 Jahren in einem Blumenladen und verdiene mir durch Putzen, Schnippeln und Freundlich-sein mein Partygeld.
Party. Wenn ich schon daran denke, bekomme ich gute Laune. Das klingt tierisch Teenager-mäßig. Aber damit kann ich leben. Es gibt in meinem Leben seit knapp 4 Jahren kaum ein Wochenende, an dem ich einfach nur zuhause sitze und einen gemütlichen Abend vor'm Fernseher verbringe. Dazu bin ich irgendwie zu aktiv abends.
Die Betonung liegt auf "abends". Tagsüber ist mit mir eher wenig anzufangen, ohne Kaffee bin ich ab spätestens 15 Uhr im Halbschlaf und wache erst gegen 19 Uhr wieder auf - Zeit sich für die folgende Party fertig zu machen.
Nun, ich kann aber auch anders (Das heißt nicht nur, dass ich auch gerne unter der Woche feiern gehe...). Manchmal geht's mit mir durch und ich muss den ganzen Tag putzen, wischen, staubwedeln, saugen, aufräumen und und und.
Aber um auf den Anfang zurückzukommen: Heute eindeutig nicht. Es ist viel schöner, die alten Schmöker wieder hervorzukriegen. Noch einmal über den Buchrücken zu streichen und die Seiten zu öffnen, die manchmal sogar noch nach "frischem" Buch riechen. Manche sind aber auch schon deutlich mit Gebrauchsspuren gekennzeichnet. Aber in keinem meiner Bücher lässt sich ein mutwillig eingebrachtes Eselsohr oder ähnliches finden.

Man sieht, ich schweife gerne vom Thema ab, rede um den heißen Brei herum, vergesse, warum ich überhaupt etwas anfange - Lebe in den Tag (oder eher die Nacht) hinein.
Denn alles, was ich heute sagen wollte, war eigentlich:
In vier Tagen ist schon wieder Freitag! Also genießt die Arbeitswoche (die ich ja leiiider nicht mitbekomme) und denkt dran: Selbst der schlimmste Montag hat nur 24 Stunden.

In diesem Sinne einen schönen Rest-Montag.
AK♥

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